Richtfest für das Mehrgenerationenwohnprojekt Perouse

Ein positives Beispiel der Nachverdichtung für alternativen Wohnraum

Der Rohbau steht, das Dach ist drauf: Nach zwei Jahren der Projektplanung feierte das Mehrgenerationenwohnprojekt in der Wilhelm-Kopp-Straße in Perouse am 30. August das lang erwartete Richtfest. Zimmermann Tobias Bolten bat die beteiligten Handwerker auf das Gerüst und würdigte sie für ihre gute, verlässliche Arbeit. Dann zitierte er den traditionellen Richtspruch, leerte sein Glas und warf es zu Boden. Als sichtbares Zeichen der vollbrachten Leistung erhielt, wie es die Tradition verlangt, jeder Bauarbeiter ein Halstuch vom Richtbaum.

Im Anschluss bedankte sich die Erbengemeinschaft, vertreten durch Guido Böhning, bei allen Mitwirkenden sowie bei den wohlwollenden Nachbarn für ihre Geduld und Großzügigkeit. Die Erbengemeinschaft und die gesamte große Familie hatten sich vor zwei Jahren für dieses Projekt entschieden, an dem alle mitwirken und ein zukunftsfähiges Miteinander-Wohnen entstehen lassen wollten. Die Wohnungen sind sowohl für Familien als auch für Singles und ältere Menschen konzipiert und ab Spätsommer 2025 in verschiedenen Größen zu mieten. Nähere Informationen dazu gibt es unter mehrgenerationenwohnen-perouse.de.

Erster Beigeordneter Martin Killinger, der gemeinsam mit Margit Stähle vom Baurechtsamt beim Richtsfest der Bauherrschaft gratulierte, sieht in dem Projekt ein positives Beispiel der Nachverdichtung für alternativen Wohnraum und lobte das Konzept des gemeinschaftlichen Wohnens als ein Beitrag für die Entwicklung eines zukunftsorientierten Perouse. Drei Schwarzwälder Musikanten begleiteten die Kaffee- und Kuchenzeit im zukünftigen Gemeinschaftsraum und auf dem davor entstehenden Platz mit ihren Klängen, ein schönes Fest für die Handwerker, alle HelferInnen, Familienangehörige, Nachbarn und Interessenten.

Blick von oben auf die Baustelle des Mehrgenerationenwohnprojekts in Perouse.