Trockenschäden trotz Gegenbemühungen

Auch dieses Jahr müssen im Rutesheimer Stadtgebiet wieder Bäume gefällt werden

Ab Anfang Oktober dürfen Bäume wieder gefällt werden – und wenn der Bauhof Letzteres auch zu vermeiden versucht, hat die vorgeschriebene Kontrolle des Baumbestands leider ergeben, dass es im Stadtgebiet erneut einige Bäume gibt, die so schwer geschädigt sind, dass eine Fällung unumgänglich ist. Wie der stellvertretende Bauhofleiter Michael Widmaier informiert, müssen nach derzeitigem Stand 17 Bäume gefällt werden.

Trotz des relativ feuchten Frühjahrs und obwohl der Bauhof im Sommer intensiv gegossen habe, gebe es auch dieses Jahr wieder einige Bäume, die nicht erhalten werden können, so Michael Widmaier. Maßgeblich beigetragen hätten dazu vermutlich die Trockenschäden der vergangenen Jahre. Betroffen sind diverse Bäume auf dem Friedhof, die große Linde im Innenhof des Hortes in der Hindenburgstraße sowie je einen Baum beim Gymnasium, in der Hindenburgstraße, auf dem Kirchplatz, in den Taläckern, in der Drescherstraße und in dem Dietrich-Bonhoeffer-Weg. Eine Gleditschie in der Flachter Straße und die zwei Robinien auf der Mittelinsel (Höhe Taläcker) sähen zwar ,,noch recht gut aus“, seien aber vom Eschen-Baumschwamm befallen und nicht mehr standsicher. Dasselbe gilt für eine Robinie in der Pforzheimer Straße, Höhe Drosselweg.

In den nächsten Tagen erwartet der Bauhof noch die restliche Auswertung der für die Baumkontrolle zuständigen Firma Baumwerk. Michael Widmaier geht davon aus, dass dann weitere Bäume hinzukommen können. Für die meisten der genannten Bäume hat der Bauhof bereits Ersatz bestellt, lediglich an der Böschung Pforzheimer Straße ist eine Ersatzpflanzung nicht ohne größere Tiefbauarbeiten möglich. Dafür sei angedacht, die Lindenreihe, die östlich der Fahrradunterführung beginnt, nach Westen zu erweitern.

Eine Person hält eine Motorsäge in der Hand und sägt einen Ast an einem großen BAum ab.
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