Das Arbeitsprogramm für 2024 steht

26 Projekte mit Priorität 1 und 2

Was ist 2024 in Rutesheim zu tun? Wo wird investiert? Welche Projekte sind geplant? Diese und weitere Fragen beantworten die Stadt Rutesheim und der Gemeinderat immer gemeinsam. In jüngster Sitzung bekam das Gremium die finale Liste vorgelegt, die die nächsten Monate den Weg in die Zukunft weist.

In Rutesheim ist es Tradition, dass Verwaltung und Gemeinderat die Richtung der Entwicklungen in einer Klausurtagung intensiv diskutieren und in ein Arbeitsprogramm verwandeln, das ist nicht überall der Fall. „Uns ist es enorm wichtig, die Stadträtinnen und Stadträte immer mitzunehmen, ihre Meinungen zu hören und ihre Ideen und Wünsche einfließen zu lassen“, sagt Bürgermeisterin Susanne Widmaier. „Deshalb beschließen wir schon seit vielen Jahren immer ein Arbeitspapier, das fortgeschrieben und für das jeweilige Jahr aktualisiert wird.“ Und das ist kein Dokument, das in der Schublade verschwindet, ganz im Gegenteil. Denn Verwaltung und Gemeinderat achten sehr darauf, keine unrealistischen Themen auf die Liste zu setzten. Umsetzbar muss es immer sein.

Weil die Punkte des Arbeitsprogramms intensiv besprochen werden, herrscht in Rutesheim ein Konsens in der Entwicklung von Projekten, von dem andere Kommunen nur träumen können. „Wir wissen, wo wir unsere Kräfte bündeln, und sind uns da einig.“ Ein Miteinander, das einfach respektvoll ist und hervorragend funktioniert.

Das Arbeitspapier ist auf ein Jahr beschränkt und befasst sich mit klar festgelegten Vorhaben und Investitionen. Diese werden mit der Priorität 1 oder 2 weitergeführt, entwickelt und umgesetzt. Ein Beispiel für eine Top-Priorität im Jahr 2024 ist die 325-Jahr-Feier unseres Waldenserorts Perouse. Schon seit Längerem dabei sind Themen wie die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, die Weiterentwicklung der Schulen oder die ärztliche Versorgung vor Ort.

Das Arbeitspapier ist in zwei Stufen einzusehen. Zum einen eine Kurzfassung mit den Projekten (siehe Bild) und eine weitere Version, die noch mehr in die Tiefe geht und detailliertere „To-do-Listen“ umfasst. Ein weiterer Vorteil des Arbeitsprogramms ist die Transparenz. Man kann sich informieren, wie der Stand eines Projekts ist und was noch zu tun ist. Man sieht wer zuständig ist, was bereits erledigt und was noch offen ist. So gehört als Unterpunkt zum Thema Klimaschutz beispielsweise das Starkregenrisikomanagement, die Stromausfall-Vorsorge, der Bau von PV-Anlagen auf geeigneten Dächern und die Unterstützung des Projektmanagements beim Thema Windkraft.

Das mehrseitige Arbeitsprogramm listet 26 Positionen auf, die von Klimaschutz an erster Stelle über den Neubau eines Horts in der Hindenburgstraße bis hin zur Umstellung des Haushaltsrechts auf die Doppik am Ende reichen.

Info

Hier gelangen Sie zum Arbeitsprogramm.

Blick in den Großen Sitzungssaal im Neuen Rathaus Rutesheim.
Großer Sitzungssaal im Rathaus Rutesheim