Retten wir gemeinsam den SV Perouse!

Der SV Perouse braucht dringend Unterstützung! Wenn sich in der nächsten Mitgliederversammlung kein neuer Vorsitzender findet, bedeutet das für den Verein das Aus. Einen ersten Vorsitzenden gibt es bereits seit Längerem nicht mehr und der 2. Vorsitzende Roland Krebs kann gesundheitsbedingt nicht mehr weitermachen. Nun sind alle Perouserinnnen und Perouser und auch Rutesheimerinnen und Rutesheimer gefragt: Wer kann sich vorstellen ein Amt zu übernehmen oder dem SV Perouse auf andere Art unter die Arme zu greifen?

Die für Ende November angesetzte jährliche Mitgliederversammlung, bei der Wahlen auf der Tagesordnung stünden, wird nun nochmal verschoben. Bürgermeisterin Susanne Widmaier hat dazu geraten, um noch etwas Luft für Gespräche zu haben. Für die Rathauschefin ist aufzugeben und den Verein aufzulösen, keine Option, dafür sei der SV Perouse viel zu wichtig. „Wir haben einen tollen Verein, mit Angeboten für die ganze Familie. Das können und wollen wir nicht einfach aufgeben.“ Sie selbst hat bereits verschiedene Menschen angesprochen und das mit ersten Erfolgen. Sie habe schon zwei oder drei auf der Liste, die sich eventuell vorstellen können, aktiv zu werden. Aber sicher ist das noch lange nicht, deshalb die Bitte an alle aus Perouse und Rutesheim und auch an die Vereinsmitglieder aus den Nachbarkommunen, sich Gedanken zu machen und mit der Stadtverwaltung und den Aktiven des SV Perouse diesen wichtigen Anlaufpunkt im Ort zu erhalten.

Roland Krebs freut sich sehr über die Unterstützung der Stadt. „Wir haben unsere Mittel ausgeschöpft und ich kann wirklich nicht weitermachen, auch wenn ich gerne würde“, sagt er. „Hoffentlich tut sich jetzt nochmal etwas. Ich bin guter Dinge und wir geben nicht auf.“

Die offiziellen Ämter, die es zu besetzen gilt, sind die des 1. Vorsitzenden, des 2. Vorsitzenden (er ist auch Kassier), eines ordentlichen Mitglieds (wie ein Beisitzer) und des Kassenprüfers. Aber auch für viele andere Dinge ist Unterstützung sehr willkommen. Helfende Hände sind unerlässlich, denn es soll für den SV Perouse unbedingt weitergehen. Hier finden schließlich knapp 300 Mitglieder jedes Alters ihren sportlichen Ausgleich, sei es beim Tennis, in der Freizeitsportgruppe, bei der Damengymnastik, beim Fußball, bei der Fitness oder beim Yoga. Bei Letzterem wird übrigens nach einer neuen Lehrerin gesucht, die bisherige ist weggezogen. Auch das Eltern-Kind-Turnen erfreut sich großer Beliebtheit. „Das alles würde wegfallen, wenn der SV Perouse sich auflöst. Das werden wir mit allen Mitteln verhindern“, sind sich Bürgermeisterin Susanne Widmaier und Roland Krebs einig.

Blick durch einen Metallzaun auf den Tennisplatz des SV Perouse.