280 neue, barrierefrei zugängliche Grabstätten
Weiteres Urnengrabfeld mit Baumgräbern für den Rutesheimer Friedhof beschlossen
Das Urnengrabfeld des Rutesheimer Friedhofs umfasst rund 220 Urnengrabstätten und wurde in den vergangenen 12 Jahren nahezu vollständig belegt. Der Gemeinderat beschloss daher in seiner jüngsten Sitzung die Anlegung eines neuen Urnengrabfeldes mit einzelnen zusätzlichen Baumgräbern. Es wird direkt östlich an das bestehende Feld angrenzen, rund 280 zusätzliche Urnengrabstätten und vor allem barrierefreien Zugang bieten.
„Dass die neuen Grabstätten auch bequem von Menschen besucht werden können, die auf einen Rollator oder Rollstuhl angewiesen sind, war für uns bei der Planung ein vorrangiges Ziel“, so Bürgermeisterin Susanne Widmaier. Dasselbe gilt für die Steigerung der Aufenthaltsqualität des Rutesheimer Friedhofs. Bereits bei den Überlegungen zur Anlage des neuen „Gärtnerbetreuten Grabfeldes, das am 9. April eingeweiht werden wird, legte die Stadtverwaltung darauf Wert, dem Friedhof ein eher parkähnliches Aussehen zu geben, das zu einem Spaziergang einlädt. Das neue Urnengrabfeld soll die ansprechende Gestaltung des gärtnerbetreuten Grabfeldes aufnehmen und fortführen.
Die von stellvertretendem Bauhofleiter Michael Widmaier vorgeschlagene Fläche von rund 660 Quadratmetern östlich des bisherigen Urnenwahlgrabfeldes bietet dafür die besten Voraussetzungen. Die in diesem Bereich vorhandenen großen Bäume sollen erhalten bleiben und die Wege gesplittet werden. Die einzelnen Grabstätten werden von den Angehörigen selbst oder in deren Auftrag und auf ihre Kosten von Friedhofsgärtnern gepflegt. „Auch diesen Wunsch und Bedarf gibt es“, so Susanne Widmaier. „Dem wollen wir damit Rechnung tragen.“
Die Umsetzung ist noch für dieses Jahr vorgesehen. Die Kosten belaufen sich voraussichtlich auf rund 100.000 Euro. Darin enthalten ist jedoch auch die ohnehin notwendige Sanierung schadhaft gewordener Friedhofswege in diesem Bereich, deren Kosten bereits im Haushaltsplan 2024 eingestellt sind.