Bosch-Areal in Rutesheim: Mehr als nur erschwinglicher Wohnraum

Gesundheitszentrum, Bäckerei mit Café und Mehrgenerationenwohnen geplant

Die Planungen für das Bosch-Areal in Rutesheim nehmen zunehmend konkrete Formen an. Eines steht fest: Das neue Quartier wird weit mehr bieten als nur erschwinglichen Wohnraum. Ein Gesundheitszentrum mit Arztpraxen, Apotheke und Physio-/ Therapeuten wird die dringend benötigte ärztliche Versorgung sicherstellen. Zudem ist eine Bäckerei mit Café vorgesehen, die nicht nur für die wohnortnahe Grundversorgung sorgt, sondern auch einen Ort für Begegnung und Austausch schafft. „Der Wunsch nach einem Mehrgenerationenhaus wird ebenfalls berücksichtigt“, erklärt Bürgermeisterin Susanne Widmaier. Der Baubeginn ist für 2026 geplant.

„Wir freuen uns, mit der MÖRK Immobilien GmbH aus Leonberg einen erfahrenen und kompetenten Bauträger an unserer Seite zu haben“, so Widmaier weiter. Die Firma MÖRK wird das Grundstück von der Stadt erwerben und das Projekt umsetzen. „Das Projekt haben wir gemeinsam entwickelt, und die Gespräche waren stets vertrauensvoll. Jetzt werden wir alles daransetzen, es wie geplant zu realisieren.“ Vorgesehen ist, auf dem rund 3.200 Quadratmeter großen Baufeld zwischen dem zentralen Quartiersplatz und der Bahnhofstraße ein Ensemble aus drei Gebäuden zu errichten. Jedes Gebäude wird eine Mischung aus Gewerbeflächen und attraktivem Wohnraum bieten – von preiswertem Wohnungseigentum bis hin zu Penthouse-Wohnungen. Eine Tiefgarage wird Stellplätze für Bewohner und Beschäftigte bereitstellen, während für alle anderen ebenerdige Stellplätze für Autos und Fahrräder vorgesehen sind. Gebäudeaufteilung und Nutzungskonzept:

Gebäude A (Am Quartiersplatz):

Im Erdgeschoss ist eine Bäckerei mit Café/Restaurant geplant.

Gebäude B (Am Quartiersplatz):

Hier sind neben Gewerbeflächen auch ein Gemeinschaftsraum sowie je nach Bedarf weitere Nebenräume und kleine Wohnungen vorgesehen. In den oberen Etagen entstehen Wohneinheiten.

Gebäude C (Bahnhofstraße):

Das geplante Ärztezentrum wird die beiden Obergeschosse dieses Gebäudes einnehmen. Im Erdgeschoss sind gewerbliche Einheiten vorgesehen, idealerweise für eine Apotheke, Therapeuten oder weitere Ärzte. Das Dachgeschoss wird Penthouse-Wohnungen beherbergen. Insgesamt sind 36 Wohneinheiten in verschiedenen Größen geplant, die unterschiedlichen Lebenslagen gerecht werden – von kleinen Einheiten (25 bis 30 Quadratmeter) für Singles bis hin zu großzügigen 4- bis 5-Zimmer-Wohnungen für Familien. Um flexibel auf die individuellen Wohnwünsche einzugehen, besteht die Möglichkeit, einzelne Wohnungen zusammenzulegen.

Förderung des preiswerten Wohnens:

MÖRK setzt bei der Planung des Quartiers auf ein Konzept, das preiswertes Wohneigentum fördert. Etwa 50 Prozent des Wohnraums, also rund 18 Wohneinheiten, werden als preiswertes Wohneigentum realisiert. Die Größen dieser Einheiten orientieren sich an den Vorgaben für den geförderten Wohnungsbau. MÖRK gewährt für die 18 geförderten Wohneinheiten einen Preisnachlass von rund 20 Prozent auf die Verkaufspreise. Interessierte an Arztpraxen, Gewerbeeinheiten und Wohneigentum können sich weiterhin bei der MÖRK Immobilien GmbH telefonisch unter 07152 6049-83 oder per E-Mail an u.may@moerk.de melden.

Planausschnitt des Bosch-Areals mit Straßen und Gebäuden.
Foto: Planausschnitt Bosch-Areal